

Kaffee … und seine Wirkung auf Autoimmunerkrankungen, die Verdauung, die Nebennieren und den Schlaf
Der Großteil der erwachsenen Bevölkerung kann es sich nicht vorstellen, ohne Kaffee in den Tag zu starten. Immer wieder gibt es Studien, die die positiven Wirkungen des Kaffees für unsere Gesundheit feststellen, und dann auch wieder welche, die die negativen Wirkungen aufzeigen. Hier gibt es kein ganz Schwarz oder ganz Weiß, die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazuwischen. Oder wie wir heute sehen werden, bei jedem Menschen ganz unterschiedlich.
Ich möchte heute den Kaffee, bzw. das darin enthaltene Koffein, eben etwas näher betrachten – und auf dessen Wirkung auf Autoimmunerkrankungen, auf die Verdauung, auf die Nebennieren und auf den Schlaf eingehen.
Kaffee + Autoimmunerkrankungen + Hashimoto
Beginnen wir mit der möglichen Wirkung von Kaffee auf Autoimmunerkrankungen. Eine recht neue Studie fand heraus, dass der Konsum von Kaffee in Verbindung gebracht werden kann mit Rheumatoider Arthritis, Diabetes Typ 1, Hashimoto Thyreoiditis, Zöliakie und gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD). (Quelle 1, Quelle 2)
Weiter unten gehe ich etwas genauer darauf ein, wieso das bei Autoimmunerkrankungen der Fall ist – die Genetik spielt nämlich eine große Rolle dabei. Bzw. ob das nun heißt, dass ich auf meinen Kaffee verzichten muss, wenn ich an einer der gelisteten Krankheiten leide.
Es gab außerdem Studien, um herauszufinden, inwieweit der zeitnahe Kaffeekonsum eine Auswirkung auf die Absorption von Schilddrüsenmedikamenten hat. Und tatsächlich – Kaffee scheint die Aufnahme von Schilddrüsenmedikamenten negativ zu beeinflussen, sofern kein zeitlicher Abstand von mindestens 30-60 Minuten eingehalten wird. (Quelle)
Kein unwesentlicher Faktor wenn man auf die Einnahme von Schilddrüsenmedikamenten angewiesen ist, wie es häufig bei einer Schilddrüsenunterfunktion als auch bei der Autoimmunerkrankung Hashimoto der Fall ist, und auch jeden Morgen seinen Kaffee genießt.
Nun komme ich zu einem Punkt, der Sie vielleicht überraschen wird: Koffein bringt den Blutzuckerspiegel durcheinander. Auch wenn er ohne Zucker getrunken wird!
Wir wissen, dass Diabetiker ihren Blutzuckerspiegel stark kontrollieren müssen. Es gibt allerdings eine Blutzucker-Thematik, die nicht nur Diabetiker betrifft – die reaktive Hypoglykämie: Nach dem Genuss kohlenhydratreicher Nahrungsmittel kann der Blutzucker zu stark und zu schnell ansteigen. Dies führt zu einer übermäßig hohen Ausschüttung an Insulin. Dieser übermäßige Insulinanstieg führt zu einem niedrigen Blutzucker, postprandiale oder reaktive Hypoglykämie genannt. Der niedrige Blutzucker kann zu sehr unangenehmen Symptomen wie Nervosität, Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsstörungen usw. führen.
Das Spannende dabei ist, dass Koffein genau denselben Effekt haben kann! Im Rahmen einer Studie fanden Forscher heraus, dass Koffein bei gesunden Männern und Frauen einen gestörten Glukosestoffwechsel verursachen kann. Auch gesunde Menschen, nicht nur Diabetiker, können demnach diese Nebenwirkung von Koffein verspüren. (Quelle)
Auch zur reaktiven Hypoglykämie bei Hashimoto-Patienten gab es bereits Studien: Viele Hashimoto-Patienten scheinen eine gestörte Toleranz gegenüber Kohlenhydraten zu haben, und so können eben Kohlenhydrate zu solch einer reaktiven Hypoglykämie führen. Wenn wir nun die obengenannte Studie dazunehmen, können wir auch den Kaffee mit auf die Liste der Blutzuckerschwankungen-verursachenden Lebensmittel nehmen.
Ich nehme nun das Hashimoto bzw. die Schilddrüsenunterfunktion heraus – da ich damit die meiste Erfahrung habe – und gehe näher auf die Verdauung ein.
Kaffee + Verdauung
So eine morgendliche Tasse Kaffee bringt bei vielen Menschen den Stoffwechsel in Schwung und regt die Darmentleerung an. Bei Hashimoto ist das häufig eine sehr willkommene Wirkung, da eines der Symptome bei dieser Autoimmunerkrankung aufgrund des trägen Stoffwechsels eine chronische Verstopfung sein kann.
Kaffee kann also verdauungsfördernd wirken. Aber was genau bewirkt der Kaffee im Körper, dass wir häufig schon nach einer Tasse Kaffee die Toilette aufsuchen müssen?
Zuallererst wirkt der Kaffee mal im Magen. Dort regt es die zusätzliche Produktion vom körpereigenen Hormon Gastrin an, welches in Folge dann die Magensäureproduktion auslöst. Magensäure wird benötigt, um Nahrung zu zersetzen bevor sie in die nächste Verdauungsstation, den Dünndarm, rutschen kann. (Quelle)
Ist der Speisebrei nun im Darm angekommen, muss er in diesem fortbewegt werden. Das geschieht durch die Darmperistaltik, also durch wellenförmige Muskelkontraktionen der Darmwand. Und genau diese regt Kaffee zusätzlich an.
Parallel dazu laufen in weiteren Organen weitere Verdauungstätigkeiten ab, und zwar in der Gallenblase und der Leber. In der Leber wird die Galle produziert, welche in der Gallenblase gespeichert wird. Bei Bedarf wird diese in den Zwölffingerdarm ausgeschüttet, und sorgt dort für die Aufspaltung der Fette in der Nahrung.
Kaffee hat hier nun zwei Wirkungen: Einerseits regt die im Kaffee enthaltene Chlorogensäure den Gallenfluss an. Andererseits sorgt Kaffee dafür, dass mehr vom Verdauungshormon Cholecystokinin gebildet wird. Dieses Hormon lässt die Gallenblase kontrahieren, was wiederum die Galleproduktion fördert. (Quelle)
Was viele Menschen außerdem beobachten ist, dass Kaffee für eine volle Blase sorgt, es erhöht nämlich kurzzeitig die Filterfunktion der Niere, woraufhin mehr Urin gebildet wird.
Bei vielen Menschen kann Kaffee also tatsächlich verdauungsfördernd wirken. Was bei einer Verstopfung hilfreich sein kann, bei einer Neigung zu Durchfall – wie es bei Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa der Fall ist – aber eher nicht. Was beim Magen durch die starke Magensäureproduktion auch sehr schnell zu Sodbrennen führen kann. Die verstärkte Verdauungsförderung ist also nicht unbedingt immer positiv zu sehen.
Kaffee + Nebennierenschwäche
Man liest häufig, dass man bei einer Nebennierenschwäche keinen Kaffee trinken sollte. So ganz eindeutig ist die Forschungslage auch hier leider nicht.
Kann Kaffee eine Nebennierenschwäche verursachen? Nein. Aber Stress tut das.
Stellen wir die Frage also anders. Kann Kaffee ein Stressfaktor sein? Ja, das kann er sehr wohl.
Koffein erhöht Dopamin …
Dopamin ist ein erregend wirkender Neurotransmitter, er wird für die Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit benötigt. Koffein erhöht Dopamin in einer ähnlichen Weise wie Amphetamine dies tun, es erhöht die Wachheit und könnte mit ein Grund dafür sein, dass Koffein so suchtbildend wirkt. (Quelle)
… gleichzeitig blockiert Koffein aber die Bildung von Adenosin
Adenosin ist eine körpereigene Substanz, die während des Tages ansteigt. Je höher die Konzentration an Adenosin, desto niedriger der Blutdruck und die Herzfrequenz, desto müder und erschöpfter werden wir. Man muss sich das vorstellen wie Müll der im Gehirn abgelagert wird im Laufe des Tages. Mit dem Schlaf wird das Gehirn gereinigt und der Müll entfernt, um dann am Tag darauf wieder von Neuem zu beginnen. Der natürliche Vorgang unseres Körpers im Laufe eines Tages.
Nun bewirkt Koffein allerdings, dass die Adenosinrezeptoren blockiert werden. Es dockt an die gleichen Rezeptorstellen an, Adenosin kann nicht mehr andocken und der natürliche Vorgang wird unterbrochen, wir fühlen uns nicht mehr müde. (Quelle)
Unser Körper ist aber sehr intelligent. Er sieht, dass das Adenosin nicht andocken kann, also stellt er mehr Adenosinrezeptoren her, da er weiß, dass der Mensch unbedingt Erholung braucht. Daher „wirkt” Kaffee auch irgendwann nicht mehr gar so belebend, wenn er regelmäßig getrunken wird. Es muss mehr und mehr Koffein her, um die Rezeptorstellen besetzen und die Müdigkeit „ausschalten“ zu können.
Kommen wir nun aber nochmal kurz auf das Adenosin und die Nebennieren zurück:
Die Reduktion an Adenosin triggert eine Stressreaktion (eine „Kampf-oder-Flucht-Reaktion, auf Englisch: „fight or flight response“), welche die Nebennieren dazu animiert, mehr Adrenalin und Cortisol auszuschütten. Das Ergebnis davon sind ein erhöhter Herzschlag, mehr Energie durch einen höheren Blutzucker, und eben auch eine erhöhte Aufmerksamkeit und Wachheit. Und häufig eben auch Nervosität und Anspannung. (Quelle 1, Quelle 2)
Ab und zu ist das alles kein Thema, das verkraftet der menschliche Körper. Was aber wenn man chronisch gestresst ist? Dann ist es wahrscheinlich keine so gute Idee, mit viel Kaffee noch weiteres Öl ins Feuer zu gießen. Und wann trinkt man mehr Kaffee als sonst? In genau solchen stressigen Zeiten, nicht wahr? Keine gute Kombination.
Dr. James L. Wilson drückt es so aus: „Die Verwendung von Koffein oder Stimulanzien zur Energiegewinnung ist wie das Ausleihen bei der Bank. Wenn Sie nicht auch Einzahlungen tätigen, werden Sie nach einer Weile pleite sein.“ (Quelle)
Kaffee + Schlaf
Dass ein Zuviel an Stress – und damit verbunden, ein Zuviel an Cortisol – nicht förderlich ist für unseren Schlaf, wissen wir bereits. Kaffee könnte also aufgrund der damit verbundenen Stressreaktion auch auf den Schlaf störend wirken. Stimmt.
Es gibt aber noch einen weiteren Faktor, der dafür sorgt, dass uns Kaffee nicht sonderlich behilflich ist für einen guten Schlaf.
Koffein unterdrückt Melatonin
Melatonin ist ein Hormon, das unseren natürlichen 24-Stunden-Tag-Nacht-Rhythmus steuert. Es wird umgangssprachlich auch als „Schlafhormon“ bezeichnet. Tagsüber wenn es hell ist, wird die Melatoninproduktion unterdrückt. Abends wenn es dünkler wird, schüttet unser Körper Melatonin aus. Was dazu führt, dass wir müde werden, und gut ein- und durchschlafen können.
Koffein unterdrückt diese natürliche Melatoninproduktion und kann so dazu führen, dass wir nicht genügend Schlafhormone herstellen, um gut und tief schlafen zu können. (Quelle)
Mit einer Halbwertszeit von etwa 5 Stunden kann Koffein eine nicht zu unterschätzende, negative Wirkung auf unseren Schlaf haben. Das heißt, nach etwa 5 Stunden ist gerade mal die Hälfte des eingenommenen Koffeins in unserem Körper abgebaut. (Quelle 1, Quelle 2)
Wichtig ist hier auch zu erwähnen, dass die 5 Stunden der Durchschnitt sind. Bei vielen Menschen dauert es noch viel länger, und bei anderen wird das Koffein viel schneller abgebaut. Wieso das so ist? Das verrate ich Ihnen gleich …
Kaffee + Genetik
Es ist so, dass die verdauungsfördernde Wirkung von Kaffee nicht jeder Mensch spürt. Auch die belebende Wirkung spürt nicht jeder. Und nicht jeder fühlt sich nach einer Tasse Kaffee zittrig und angespannt. Wieso ist das so?
Bei der Wirkung von Kaffee scheint die Genetik eine große Rolle zu spielen.
Das CYP1A2-Gen steuert das Cytochrom P450 1A2-Enzym, das für fast die gesamte metabolische Verarbeitung von Koffein verantwortlich ist. Es gibt zwei mögliche Varianten des Gens. Eines führt zu einem schnellen Koffeinstoffwechsel (Sie merken nach dem Genuss von Kaffee keine Wirkung), und das andere führt zu einem langsameren Koffeinstoffwechsel (Sie können nicht schlafen, wenn Sie Kaffee getrunken haben). (Quelle 1)
Dieses Gen verstoffwechselt übrigens nicht nur Kaffee, sondern auch Hormone wie Melatonin und Östrogen, Stoffwechselabbauprodukte, Schadstoffe wie Aflatoxin und auch einige Medikamente. Das so ganz nebenbei …
Und dann gibt es noch N-Acetyltransferase 2 (NAT2) Polymorphismen. Dieses Enzym ist ebenso am Stoffwechsel von Koffein (und weiteren Xenobiotika, also aufgenommenen Fremdstoffen) beteiligt. Je nach genetischer Ausprägung kann man zu den langsamen Acetylierern gehören, oder zu den schnellen Acetylierern. Bei einer langsamen Acetylierung kommt es zu einem langsameren Abbau toxischer Zwischenmoleküle. In diesem Fall kann Koffein zu einer Verschlechterung von Autoimmunerkrankungen führen. (Quelle)
Ein weiteres Gen, das an einer Autoimmunerkrankung beteiligt ist und in Zusammenhang mit der körperlichen Reaktion auf Koffein steht, ist das Humane Leukozyten-Antigen (HLA). Es gibt zwei Haplotypen (I und II), wobei Haplotyp II aufgrund seines Einflusses auf die regulatorischen T-Zellen, unter anderem T-Helferzellen, an Autoimmunerkrankungen beteiligt zu sein scheint.
Einen Zusammenhang zwischen diesem HLA II Gen und dem Kaffeekonsum hat man insbesondere bei rheumatoider Arthritis, Diabetes mellitus Typ 1 und Morbus Basedow herausgefunden. Soll heißen, ein Kaffeekonsum kann bei Menschen mit diesem Gen-Polymorphismus das Risiko erhöhen, im Erwachsenenalter an diesen Krankheiten zu erkranken. (Quelle)
Muss ich nun auf meinen Kaffee verzichten, oder nicht?
Wie unser Körper genetisch programmiert ist, scheint also ein wichtiger Faktor zu sein, wenn es darum geht ob wir Kaffee vertragen und ob er eine schädliche Wirkung auf unsere Gesundheit haben kann.
Jetzt bleiben uns zwei Möglichkeiten:
- Wir können eine umfassende genetische Analyse machen lassen. In darauf spezialisierten Labors und bei Orthomolekularmedizinern kann man das durchaus machen lassen.
- Oder wir können selber herausfinden wie Kaffee auf uns wirkt. Diese Option ist die kostengünstigere 😉
„Wean the bean“
Aus dem Englischen übersetzt heißt das soviel wie „entwöhne dich von der Bohne”. Wie treffend für das was ich jetzt beschreiben werde.
Um herauszufinden, ob Sie Kaffee vertragen, werden Sie eine Zeit lang auf diesen verzichten müssen … ähm, dürfen … denn niemand von uns mag eigentlich „abhängig“ von etwas sein, nicht wahr?
Am einfachsten geht das so:
Sie wissen selbst ob Sie ein Ganz-oder-gar-nicht-Typ sind, oder ob Sie Dinge lieber langsam angehen.
Falls ersteres, dann trinken Sie am besten ab kommendem Samstag keinen Kaffee mehr. Punkt. Samstag bzw. Wochenende deswegen, weil Sie eventuell mit Müdigkeit und Kopfschmerzen rechnen müssen.
Falls Sie es lieber langsam angehen möchten, gibt es nun diese zwei Möglichkeiten:
Täglich die Kaffeemenge halbieren
- Nehmen wir an Sie trinken 4 Tassen täglich,
- dann trinken Sie am 1. Tag nur mehr noch 2 Tassen,
- am 2. Tag nur mehr noch 1 Tasse,
- am 3. Tag nur mehr noch ½ Tasse,
- und ab dem 4. Tag sind Sie kaffeefrei.
Kaffee gegen etwas weniger Koffeinhaltiges austauschen
Alternativen gibt es einige für den Kaffeegenuss, die meisten enthalten trotzdem Koffein, wie beispielsweise grüner Tee, schwarzer Tee oder Matcha Tee. Auch entkoffeinierter Kaffee ist für den Anfang geeignet.
Man kann als ersten Schritt eine langsame Umstellung auf diese Alternativen vornehmen, um dann aber 1-2 Wochen später auch mit diesen aufzuhören.
Zichorienkaffee und Lupinenkaffee enthalten übrigens überhaupt kein Koffein, sind geschmacklich allerdings sehr kaffee-ähnlich.
Das Ziel ist, dass Sie etwa 3-4 Wochen lang gar kein Koffein zu sich nehmen, also eine richtige Entgiftung machen, einen Kaffee-Detox. Probieren Sie das mal.
Kaffee ist unser Wohlfühl-Ritual, er ist unser bester Freund. Verständlich, dass es schwierig ist, so eine Gewohnheit für einige Wochen ruhen zu lassen.
Aber die Veränderung, der wir am meisten widerstehen, ist häufig auch die Veränderung, die unser Körper am meisten braucht. Lassen Sie sich von Ihrer Intuition leiten. Hören Sie in dieser Zeit immer wieder in sich hinein. Wie fühlen Sie sich? Wie geht es der Verdauung? Wie geht es der Energie, der Haut, der Stimmung, Ihrem Schlaf?
Nach den etwa 4 Wochen trinken Sie wieder ganz normalen koffeinhaltigen Kaffee. Und hören auch hier wieder in sich hinein und beobachten sich und Ihre Reaktionen auf den Kaffee.
Vielleicht vertragen Sie eine Tasse morgens problemlos, vielleicht auch zwei. Das müssen Sie für sich selbst herausfinden.
Vergessen Sie dabei aber nicht, dass wir häufig den Kaffee vertragen, nicht aber was sich sonst noch darin befindet – Milch, Zucker oder auch Aluminium aus dem Kapselkaffee. Wenn Sie den Kaffee wieder zu trinken beginnen, versuchen Sie die ersten Tassen schwarz zu trinken, nur so können Sie genau herausfinden ob Sie und Ihr Kaffee sich mögen – oder eben nicht.
Verdauung ohne Kaffee anregen
4 Wochen ohne Kaffee?! Wenn Sie sich nun denken, dass das Ihre Verdauung nicht sehr mögen wird, dann habe ich hier einen Tipp parat wie Sie trotzdem für eine gesunde Verdauung sorgen können, auch ohne Kaffee.
Die üblichen Tipps wie mehr Ballaststoffe in Form von Gemüse oder Leinsamen und gaaaanz viel Flüssigkeit erspare ich Ihnen jetzt, die kennen Sie schon. Was aber auch noch wirklich gut hilft, und überdies sehr einfach ist, ist warmes Wasser. Sie lesen richtig, mehr steht da nicht, nur Wasser.
Ein großes Glas warmes Wasser morgens nüchtern gleich nach dem Aufstehen getrunken sendet einen Verdauungsimpuls an das Magen-Darm-System, ähnlich wie es der Kaffee tut.
Sie können das Wasser gerne mit dem Saft einer halben frisch gepressten Zitrone verfeinern, oder mit etwas Honig – ist beides zusätzlich verdauungsfördernd.
Trinke ich Kaffee?
Zu guter Letzt noch die Frage, ob ich selbst Kaffeetrinkerin bin. Und die Antwort ist: Jein.
Experimentiert habe ich schon mit so ziemlich jeder Kaffeevariante die es gibt. Normal mit Milch, Ziegenmilch, pflanzlicher Milch wie Kokosmilch oder Cashewmilch, als Bulletproof Coffee mit MCT-Öl, Zichorienkaffee, Lupinenkaffee …
Wenn mein Mann sich morgens einen Kaffee macht, dann ist es immer ein „richtiger“, koffeinhaltiger. Den trinke ich dann auch mit. Wenn ich für mich alleine Kaffee mache, dann ist es immer Zichorienkaffee. Und dann gibt es Zeiten wo ich wochenlang gar keinen trinke.
Ist also ganz unterschiedlich bei mir, da ich ihn nicht „brauche“ um tagsüber funktionieren zu können. Worauf ich sehr wohl achte ist, dass ich ab der Mittagszeit keinen koffeinhaltigen Kaffee mehr zu mir nehme, sonst kann ich mir gleich einen alternativen Plan für die Nacht erstellen, denn an Schlaf ist dann nicht mehr zu denken …
WICHTIG: Die dargestellten Informationen sind ausschließlich für den Informationsgebrauch bestimmt. Sie stellen keine medizinische Beratung dar und können einen ärztlichen Rat nicht ersetzen. Ferner sind die dargestellten Informationen nicht dazu geeignet, eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen zu beginnen. Ebenso wenig dürfen sie als Aufforderung zu einer bestimmten Behandlung oder Nicht-Behandlung einer möglichen Krankheit verstanden werden.
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